Olympia-Attentat 1972 Terror in München - Aaron Heysen

Olympia-Attentat 1972 Terror in München

Das Attentat und seine Opfer: Olympia Attentat 1972

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Am 5. September 1972 ereignete sich während der Olympischen Sommerspiele in München ein schreckliches Attentat, das die Welt schockierte. Eine palästinensische Terrorgruppe namens “Schwarzer September” drang in das Olympische Dorf ein und nahm elf israelische Sportler als Geiseln. Die Terroristen forderten die Freilassung von 232 palästinensischen Gefangenen in Israel. Die Verhandlungen mit den Behörden scheiterten jedoch und es kam zu einer Geiselnahme, die in einer Tragödie endete.

Die Opfer des Attentats

Das Attentat forderte elf Todesopfer, darunter die Geiseln und ein deutscher Polizist. Die israelischen Sportler, die bei dem Attentat getötet wurden, waren:

Name Sportart Alter
David Berger Gewichtheben 28
Ze’ev Friedman Fechten 28
Yosef Gutfreund Gewichtheben 25
André Spitzer Fechten 28
Kehat Schorr Gewichtheben 32
Eliezer Halfin Gewichtheben 24
Mark Slavin Ringen 18
Yakov Springer Gewichtheben 29
Amitzur Shapira Ringen 27
Moshe Weinberg Gewichtheben 33
Gad Tsabari Fechten 22

Die Terrorgruppe “Schwarzer September”

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“Schwarzer September” war eine palästinensische Terrororganisation, die für die Geiselnahme und Ermordung von israelischen Athleten bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München verantwortlich war. Die Gruppe entstand als Abspaltung der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) im September 1970, nach dem “Schwarzen September” genannten Konflikt mit Jordanien, bei dem die PLO von der jordanischen Armee aus dem Land vertrieben wurde.

Die Geschichte und die Ziele der Terrorgruppe “Schwarzer September”

Die Gründung von “Schwarzer September” erfolgte im Kontext des anhaltenden Nahostkonflikts und der palästinensischen Forderung nach einem eigenen Staat. Die Gruppe strebte die Beendigung der israelischen Besatzung der palästinensischen Gebiete und die Errichtung eines unabhängigen palästinensischen Staates an. “Schwarzer September” setzte dabei auf terroristische Methoden, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf ihre Sache zu lenken und Israel zu Druck zu setzen.

Die Motivation der Terroristen für das Attentat in München, Olympia attentat 1972

Das Attentat in München war ein Vergeltungsschlag für die israelische Operation “Schneeball” im Jahr 1972, bei der elf palästinensische Mitglieder der PLO in Beirut getötet wurden. Die Terroristen von “Schwarzer September” sahen die israelischen Athleten als Repräsentanten des israelischen Staates und wollten durch die Geiselnahme und Ermordung ein Zeichen setzen und die Weltöffentlichkeit auf die palästinensische Sache aufmerksam machen.

Die Auswirkungen des Attentats auf die palästinensische Befreiungsbewegung

Das Attentat in München hatte weitreichende Auswirkungen auf die palästinensische Befreiungsbewegung. Die PLO, die zunächst die Verantwortung für das Attentat übernahm, distanzierte sich später von “Schwarzer September”. Das Attentat führte zu einer Verhärtung der israelischen Haltung gegenüber der PLO und zu einer Zunahme des Terrorismus in der Region. Die internationale Gemeinschaft verurteilte das Attentat scharf und forderte die PLO zur Beendigung des Terrorismus auf.

Die Reaktion der Weltgemeinschaft

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Die Olympischen Sommerspiele 1972 in München wurden von einem schrecklichen Terrorakt überschattet, der die Welt schockierte und eine Welle von Trauer und Empörung auslöste. Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf das Attentat war vielfältig und umfasste Trauerbekundungen, Solidaritätsbekundungen und Forderungen nach einer strengeren Bekämpfung des Terrorismus.

Die Reaktion der Weltgemeinschaft

Die Weltgemeinschaft reagierte mit Entsetzen und Trauer auf das Attentat. Zahlreiche Länder sprachen ihr Beileid an die Familien der Opfer aus und verurteilten die Tat aufs Schärfste. Die Vereinten Nationen verurteilten den Terrorismus als “eine Bedrohung für den Weltfrieden und die Sicherheit” und riefen die Mitgliedstaaten dazu auf, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

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